Donnerstag, 20. November 2008

Im Tal der vielen Hügel

Wildfliessende Zeit der warmen Gefühle
zweisamer Traum fliesst zum Nebelwald
weisse Blüten der Raunächte verzieren
was einmal grün war wird anders bemalt

Mit sinnvoll verziertem, rankendem Bein
blattgekleidet liegst du versteckt, bedeckt
im Schoss meiner Triebe glänzt dein Leib
hast Saft meiner Äpfel im Frühling geleckt

Wir waren im Tal des verzauberten Waldes
wie Knospen des sonnwärmenden Strahls
geblieben immer die Blüte im heiligen Hain
Werk von Götterhand nur so kann es sein

Hörst du das raunende Baumdrachenlied
vernimmst es ganz leise im Tal der Hügel
fahren Zungen des nie endenden Windes
zu Wurzeln hinab kreist die liebende Kraft

Donnerstag, 6. November 2008

Traum der Götter

Hoh im Norden, wo sie wohnen
thront das grosse Götterhaus
geschmückt mit vielen Sternen
verziertes Licht tagein, tagaus

Golden strahlen sie am Himmel
in kalter Raunacht hell und klar
der alte Baum im Mondenschein
erscheint dein Feuerfunke wahr

Bringst mir zurück die neue Liebe
warmer Schein mich neu beseelt
mit neuem Drang im Zeitgefüge
im Wandel geborgene Erdenwelt

Streichelst meine warme Seele
edelsüssen Saft, dein Geschenk
Traum der Götter ich dir erzähle
auf euch zu trinken zum Gedenk