Freitag, 29. Februar 2008

Tropfen der Liebe auf Pergament

Reisse Papierfetzen aus der Seele
schreibe mit Blut den Namen hier
rote Tropfen der Sehnsucht wähle
weisse Feder und schreib aus mir

Geöffnet das Herz für neue Liebe
fallen wundersam Samen hinein
kommen gleich zwei neue Triebe
und die keimende Liebe ist mein

Von Göttern so seltsam verwöhnt
zwei Bäume der Liebe sind mehr
Wassergeists dunkles Horn ertönt
im seltsam bewegten Weltenmeer

Sind mir zwei Musen entsprungen
auf einem Boote aus Birkenrinden
ein leises Glockenspiel erklungen
Dreifaltigkeit im Einklang befinden

Papierfetzen auf Haut beschrieben
Lebensrad leis weinende Drehung
beflügelt Naturkreis zum verlieben
heil voll alles in meiner Umarmung

für meine allerliebsten zwei Musen
vom Drachenherz im Zauberwalde




Mittwoch, 27. Februar 2008


Frühlingswind

Wär ich der leise Frühlingswind
streiche durch dein feines Haar
rein behaucht, so klein sie sind
berührt von mir und dir gewahr

Weiss graziler Elfenhals bewegt
vom leichten Schaudern erogen
zartes Hautkleid mit Samt belegt
flimmern Härchen in den Wogen

Dein nackter Körper fein umarmt
kunstvoll wie von Perlen besetzt
Hauch dann deine Lippen wärmt
des Windes Zartheit dich benetzt

Liegst verklärt und im Naturkleide
liebkose und verwöhn dich sehr
Tag und Nächte auf dieser Heide
und ich begehr dich immer mehr

Sonntag, 24. Februar 2008

Der Drache und die Meeresfee

Auf den Wellen der salzigen See
schreitet leise Deine Meeresfee
legt sanft ihre Hand auf Dein Herz
stillt der Wunde tiefen Schmerz

Singt Dir zart ein Sternenlied vor
flüstert Dir von ihrer Liebe ins Ohr
der Drache umfasst der Fees Hüfte
schwingt sich mit ihr hoch in die Lüfte

Sie lässt sich vom Drachen tragen
und er hört sie flüsternd sagen
will nur noch in Deinen Armen sein
in wahrer Liebe für immer Dein

Freyfrau

Beflügelte Meeresfee

Irdner Krug voller Wasser
viele Tränen sind vereint
Auf salzigen Wellen er sie suchte
Einsam der Verzweiflung nah
Fand immer wieder lichte Funken
Am Nebelhorizont der Unterwelten
Im nassen Wellental versponnen
Wasserspiel der Liebeswelten
kommt es von weit hernieder
ein leiser Hauch der Sternen
berührt, benetzt es unsre Glieder
beflügelt meine weisse Meeresfee
fein sprudelnd neue Drachenlieder
aufs neue hell erwacht ist sie
entflammt, vereint sind sie wieder
Sternenflug der Drachenpoesie

Medradeb


Deine weise Fee
besteigt das silberne Boot
das sie zu Dir bringt
In ihrem Herzen
singt die Liebe ein Lied
gläserner Klangschalenklang
begleitet ihren Gesang
ihr Muschelkleid
glitzert
Im Licht der Mondin
gleitet das silberne Boot
sanft über die wogenden Wellen
des unendlichen Weltensees
dem strahlenden Licht
entgegen
Es singt die Fee
mit glockenreiner Stimme
das strahlende Licht
mein Allerliebster
bist Du
Freyfrau, 24. Februar 2008

Mittwoch, 20. Februar 2008

Dich, meine sanfte Meerjungfrau zu halten in meinen Armen
Am lichten Ufer Brisen von salziger Meeresluft in Deinen Haaren
Im seichten Wasser uns rastlos zu lieben und umarmen

Und die Meeresgischt warm umspült
unsre Körper in zart gebrochnem Licht
Vereinen uns in extasischen Wogen
Gespannt der Pfeil auf Amors Bogen
Hingebend von einer Welle zur andern
Bis dass ein neugeboren Tag anbricht

Oh meine Meerjungfrau warum muss es nun enden
Möchte ewig gehen mit Dir vereint ins helle Licht


Mittwoch, 6. Februar 2008

Die Mondfee und der Drachentraum

Der Mond scheint durch das Fenster
das matte Licht berührt mein Haupt
entspannter Traum raunt jetzt fester
komm mit ins Licht, wird dir erlaubt

Flug in eine ferne Weltenzeit voraus
farben Sternemosaik am Himmelstor
als Gast im prunkhaften Götterhaus
hör ich die Klänge vom Drachenmoor

Ein Abgrund scheusslich tief vor mir
wächst aus meinen Schulterwunden
Flügelpaar, von kleinem Drachentier
Im Wolkentau flieg ich meine Runden

Im fernen Land der weisen Drachen
versunken in Gedanken sitz ich hier
nur Schmerz und nichts als Fragen
doch immer kommt das Licht in mir

Warm schwärmt der Mond dort oben
rotgolden scheint Dein Haupt am See
sacht fängt das Herz laut an zu toben
Dich finde, meine kleine Mondenfee

Das Kleid aus feinen Mondsteinperlen
feinbenetzt die Haut mit Tränenglanz
den Trost Dir spende unter drei Erlen
liebend, umschlungen eins und ganz

Weggetreten im warmen Sternenbett
steigt Zuversicht im Weltenall hervor
Gestirne ziehn sich an, wie ein Duett
haucht mir die Mondfee leis ins Ohr

Für Dich meine liebe Kathi

Freitag, 1. Februar 2008

Auf zu neuen Ufern

Die Sehnsucht zieht mich
Auf neuen Pfaden wandelnd
Zu andern Ufern

Angelegt ein Boot
Am Steg unsrer Leidenschaft
Finden was uns treibt

Mit Silberschwingen
Trägt behänd das Boot uns weit
Übers Wasserkleid

Es die Gefühle
Der Liebe feil in sich birgt
Und tief empfindet

Wellen geborgen
Umarmt von andern Ufern
Entdeckt zu werden

Mit Dir auf Erden
Zu wandeln am Weltensee
Meine weise Fee