Sonntag, 20. Juli 2008

Mondenhauch

Du zierst Dich ohne Wolkenschilder
hast doch viele Narben auf der Haut
zieht Kreise durch die Sternenbilder
das Kind im Manne Dich anschaut

So viele Jahre fällt dein Spiegellicht
auf den warm dunkeln Erdenschoss
ferne Zeiten sind vergangen schlicht
hell glitzert Mondlicht auf dem Moos

Mal versteckst du dich im Schatten
um dann in neuen Glanz zu rücken
strahlt dein Gesicht im Mondenlicht
verzückend tanzen dazu die Mücken

Mondhauch bringt uns ersehnte Ruhe
Kinderträume aus dem Märchenhain
schlafen sanft in einer Bettzeugtruhe
lange bis zum ersten Sonnenschein