Montag, 7. April 2008

Feenklang im Nebelwald

Im nebelumwobenen Zauberwald
Winde fegen weg das Blätterwerk
tanzend Wesen von zarter Gestalt
seh ich im Traum ein Augenmerk

Wachen im kalten Morgengrauen
ersehnend ihr Bild zu erhaschen
vom Tanze trunkener Elfenfrauen
im Espenlaub ein leises rascheln

Schleichendem Nebel entspringt
Hauch vom warmbeleibten Wind
die Melodie im Zwielicht erklingt
gläserne Stimmengesang so lind

Sehnendes Grün der Baumrinden
lasse leise mein Innerstes bluten
ihr samtiges Angesicht zu finden
Orte der wärmenden Liebesfluten

Gedankenreich der Glockenkrone
auf den Zweigen sie sinnlich sitzt
Sagenumwobene mir inne wohne
Drachens Juwel im Licht aufblitzt