Mittwoch, 6. Februar 2008

Die Mondfee und der Drachentraum

Der Mond scheint durch das Fenster
das matte Licht berührt mein Haupt
entspannter Traum raunt jetzt fester
komm mit ins Licht, wird dir erlaubt

Flug in eine ferne Weltenzeit voraus
farben Sternemosaik am Himmelstor
als Gast im prunkhaften Götterhaus
hör ich die Klänge vom Drachenmoor

Ein Abgrund scheusslich tief vor mir
wächst aus meinen Schulterwunden
Flügelpaar, von kleinem Drachentier
Im Wolkentau flieg ich meine Runden

Im fernen Land der weisen Drachen
versunken in Gedanken sitz ich hier
nur Schmerz und nichts als Fragen
doch immer kommt das Licht in mir

Warm schwärmt der Mond dort oben
rotgolden scheint Dein Haupt am See
sacht fängt das Herz laut an zu toben
Dich finde, meine kleine Mondenfee

Das Kleid aus feinen Mondsteinperlen
feinbenetzt die Haut mit Tränenglanz
den Trost Dir spende unter drei Erlen
liebend, umschlungen eins und ganz

Weggetreten im warmen Sternenbett
steigt Zuversicht im Weltenall hervor
Gestirne ziehn sich an, wie ein Duett
haucht mir die Mondfee leis ins Ohr

Für Dich meine liebe Kathi