Sonntag, 24. Februar 2008

Der Drache und die Meeresfee

Auf den Wellen der salzigen See
schreitet leise Deine Meeresfee
legt sanft ihre Hand auf Dein Herz
stillt der Wunde tiefen Schmerz

Singt Dir zart ein Sternenlied vor
flüstert Dir von ihrer Liebe ins Ohr
der Drache umfasst der Fees Hüfte
schwingt sich mit ihr hoch in die Lüfte

Sie lässt sich vom Drachen tragen
und er hört sie flüsternd sagen
will nur noch in Deinen Armen sein
in wahrer Liebe für immer Dein

Freyfrau

Beflügelte Meeresfee

Irdner Krug voller Wasser
viele Tränen sind vereint
Auf salzigen Wellen er sie suchte
Einsam der Verzweiflung nah
Fand immer wieder lichte Funken
Am Nebelhorizont der Unterwelten
Im nassen Wellental versponnen
Wasserspiel der Liebeswelten
kommt es von weit hernieder
ein leiser Hauch der Sternen
berührt, benetzt es unsre Glieder
beflügelt meine weisse Meeresfee
fein sprudelnd neue Drachenlieder
aufs neue hell erwacht ist sie
entflammt, vereint sind sie wieder
Sternenflug der Drachenpoesie

Medradeb


Deine weise Fee
besteigt das silberne Boot
das sie zu Dir bringt
In ihrem Herzen
singt die Liebe ein Lied
gläserner Klangschalenklang
begleitet ihren Gesang
ihr Muschelkleid
glitzert
Im Licht der Mondin
gleitet das silberne Boot
sanft über die wogenden Wellen
des unendlichen Weltensees
dem strahlenden Licht
entgegen
Es singt die Fee
mit glockenreiner Stimme
das strahlende Licht
mein Allerliebster
bist Du
Freyfrau, 24. Februar 2008